Geschichte



Das Gebiet gehörte bis ins 12. Jahrhundert zum Herzogtum Limburg, fiel nach der Schlacht von Worringen an Brabant. Im 15. Jahrhundert fiel es durch Heirat an die Herzöge von Burgund, dann an die spanischen und 1713 nach dem Frieden von Utrecht an die österreichischen Habsburger. Von 1794-1815 gehörte es zum französischen Département Ourthe. Nach dem Wiener Kongress 1815 zum Königreich Preußen, und Deutsch wurde als offizielle Sprache eingeführt. Nach dem Versailler Vertrag kam das Gebiet 1920 an Belgien.

Während des 2.Weltkrieges wurde das Gebiet für 5 Jahre durch Deutschland annektiert. Als Folge der Sprachgesetzgebung von 1963 wurde Belgien in drei Sprachgemeinschaften aufgeteilt, diese wurden 1970 umgesetzt und somit konnte der RDK (Rat der deutschsprachigen Kulturgemeinschaft Belgiens) als direkter Vorläufer der Deutschsprachigen Gemeinschaft, bestehend aus den Kantonen Eupen und St. Vith, eingesetzt werden wo heute Deutsch Schul-, Amts- und Gerichtssprache ist.

Dagegen ist der Kanton Malmedy, zum heutigen Zeitpunkt überwiegend französischsprachig, Bestandteil der Französischen Gemeinschaft.

Quelle: Industrie und Handelskammer Eupen-Malmedy-St.Vith

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