Ab 58 v. Chr. Gehörte das Gebiet der heutigen Gemeinde zum römischen Reich, die Römerstraße Köln-Reims führte durch diese Region.
Von 450 bis 600 n. Chr. Fand die fränkische Landnahme statt. Nach 648 christionaisierten die Mönche der neugegründeten Abtei Malmedy die Region.
Büllingen erhält im 8. Jahrhundert einen fränkischen Königshof.
Aus 789/790 stammt die erste urkundliche Erwähnung des ”villa Bollingen” durch die Abtei Echternach.
Kaiser Otto I. stellt 940 in ”Bullinga” eine Urkunde aus.
Ab etwa 1200 gelangt Büllingen unter luxemburger Hoheit und gehört ab 962 zum ”Heiligen Römischen Reich deutscher Nation”. Manderfeld verbleibt beim Kurfürstentum Trier.

Weitere Zugehörigkeiten:
- Burgund (1430-1477)
- Habsburg (1477-1555)
- Spanische Niederlande (1555-1714)
- Österreichische Niederlande (1714-1794)

Verwüstung der Region während des Dreißigjährigen Krieges, 1618 - 1648.
Ab 1794 kommt Büllingen unter französische Herrschaft und wird Teil des Département de l'Ourthe, Manderfeld kommt zum Département de la Sarre.
Auf dem Wiener Kongress 1815 wird die gesamte Region dem Königreich Preußen zugeschlagen.
Die Bedeutung Büllingens als Marktort nimmt im 19. Jahrhundert zu.
Gegen Ende des Jahrhunderts nehmen die Auswanderungswellen wegen schlechter Ernten zu.
Nach dem Ersten Weltkrieg wird das gebiet 1920 durch Belgien annektiert.
Die Einnahme 1940 durch das Dritte Reich wird 1945 rückgängig gemacht.
Im Verlauf der Ardennen-Offensive 1944 - 1945 werden vor allem Büllingen und Rocherath fast vollständig zerstört und verlieren viele Menschen ihr Leben.

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